Das „S“ auf einer Schweißstromquelle bedeutet normalerweise „gerade Polarität“. In der Schweißterminologie bedeutet gerade Polarität, dass der Pluspol der Stromquelle mit dem Elektrodenhalter und der Minuspol mit dem Werkstück verbunden ist. Diese Konfiguration wird häufig bei Prozessen wie dem Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißen (GTAW) und einigen Arten des Schutzgasschweißens (SMAW) verwendet, bei denen eine bestimmte Polarität die Eigenschaften und Qualität des Schweißens beeinflussen kann.
Das „K“ auf einer Schweißstromquelle bezeichnet normalerweise „KVA“, was für Kilovoltampere steht. Dies gibt die Nennleistung des Schweißgeräts an. KVA ist ein Maß für die Scheinleistung, mit dem die Kapazität der Stromquelle angegeben wird. Es hilft dabei, die Fähigkeit der Maschine zu bestimmen, verschiedene Schweißaufgaben auszuführen, und stellt sicher, dass sie über genügend Leistung verfügt, um die erforderlichen Schweißvorgänge effizient durchzuführen.
Es gibt verschiedene Arten von Schweißstromquellen, einschließlich Stromquellen auf Transformatorbasis, Stromquellen auf Wechselrichterbasis und Stromquellen auf Generatorbasis. Transformatorbasierte Stromquellen nutzen elektromagnetische Induktion, um elektrische Energie in die erforderliche Schweißspannung und den erforderlichen Schweißstrom umzuwandeln. Wechselrichterbasierte Stromquellen nutzen elektronische Schaltkreise, um eine präzisere Steuerung der Schweißparameter zu erreichen, und sind im Allgemeinen effizienter und kompakter. Für Schweißanwendungen, bei denen kein Netzstrom zur Verfügung steht, kommen Stromquellen auf Generatorbasis zum Einsatz, die den nötigen Strom über einen Benzin- oder Dieselmotor erzeugen.
Bei der Schweißstromquelle, die nicht an das Stromnetz angeschlossen ist, handelt es sich in der Regel um eine Stromquelle auf Generatorbasis. Diese Stromquellen erzeugen elektrische Energie über einen Verbrennungsmotor und eignen sich ideal für den Einsatz an abgelegenen Orten oder im Freien, wo kein Zugang zum Stromnetz besteht. Sie liefern die für Schweißarbeiten benötigte Energie, indem sie mechanische Energie in elektrische Energie umwandeln, wodurch sie vielseitig für verschiedene Feldanwendungen geeignet sind.
Eine Schweißstromquelle zum Lichtbogenschweißen liefert die elektrische Energie, die zur Erzeugung eines Lichtbogens zwischen der Elektrode und dem Werkstück erforderlich ist. Es liefert die Spannung und den Strom, die zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens erforderlich sind, der für das Schmelzen der Elektrode und des Grundmaterials zur Bildung einer Schweißnaht von entscheidender Bedeutung ist. Die Stromquelle sorgt dafür, dass der Schweißlichtbogen stabil und gleichmäßig ist, sodass der Schweißer qualitativ hochwertige Schweißnähte herstellen kann. Zu den gängigen Arten von Schweißstromquellen für das Lichtbogenschweißen gehören AC (Wechselstrom), DC (Gleichstrom) und Inverter-basierte Stromquellen, die jeweils für unterschiedliche Schweißprozesse und Materialien geeignet sind.