Was sind die drei Hauptarten der elektrischen Erdung?

Dieser Artikel präsentiert über Was sind die drei Hauptarten der elektrischen Erdung?, Welche Arten von Erdungen gibt es?, Wie funktioniert die elektrische Erdung?

Was sind die drei Hauptarten der elektrischen Erdung?

Die drei Haupttypen elektrischer Erdungssysteme sind:

TN-System (Earth-Neutral): In diesem System ist der Sternpunkt der Stromversorgung direkt mit der Erde verbunden und die freiliegenden leitenden Teile der Anlage sind mit diesem Sternpunkt verbunden. Das TN-System wird in TN-S-, TN-C- und TN-C-S-Konfigurationen unterteilt, je nachdem, wie die Neutral- und Schutzleiter im System verwaltet werden.

TT-System (Erde-Erde): In einem TT-System werden die freiliegenden leitenden Teile der Elektroinstallation mit einem lokalen Erdungsanschluss verbunden und der Neutralleiter wird am Leistungstransformator geerdet. Der Erdungsanschluss an der Installation ist nicht auf den Neutralleiter des Energieversorgers angewiesen, sondern verfügt über ein eigenes separates Erdungssystem.

IT-System (Isolated Earth): Bei diesem System ist die Elektroinstallation von der Erde isoliert oder über eine hohe Impedanz verbunden. Dies bedeutet, dass es keine direkte Verbindung zwischen stromführenden Teilen und Erde gibt, wodurch das Risiko von Erdschlüssen, die das System beeinträchtigen, verringert wird. Die Erdung wird erreicht, indem freiliegende leitende Teile mit einer Erdungselektrode verbunden werden, während stromführende Leiter isoliert bleiben.

Welche Arten von Erdungen gibt es?

Die drei Hauptzwecke der Erdung sind:

Sicherheit: Die Erdung trägt dazu bei, die Sicherheit von Personen und Geräten zu gewährleisten, indem Fehlerströme sicher zur Erde fließen. Dies reduziert das Risiko eines Stromschlags und verhindert Schäden an Elektrogeräten und Installationen, indem Fehlerströme von empfindlichen Bauteilen weggeleitet werden.

Geräteschutz: Eine ordnungsgemäße Erdung schützt elektrische Geräte vor Schäden durch Blitzschlag, Überspannungen oder elektrische Fehler. Durch die Bereitstellung eines niederohmigen Erdungspfads trägt die Erdung dazu bei, Überhitzung und mögliche Brände durch Fehlerströme zu verhindern.

Wie funktioniert die elektrische Erdung?

Systemstabilität: Die Erdung trägt zur Aufrechterhaltung der Systemstabilität bei, indem sie einen Referenzpunkt für Spannungen im elektrischen System bietet. Dies trägt dazu bei, Spannungsschwankungen zu minimieren und einen zuverlässigen und vorhersehbaren Betrieb elektrischer Systeme sicherzustellen.

TT- und TNS-Erdung bezieht sich auf bestimmte Arten von Erdungssystemen, die in Elektroinstallationen verwendet werden:

TT-System (Erde-Erde): In einem TT-System ist die Installationserdungsverbindung unabhängig vom Sternpunkt des Netzes, der separat am Transformator geerdet wird. Die freiliegenden leitfähigen Teile der Anlage werden mit einem örtlichen Erdungsanschluss verbunden. Dieses System wird häufig verwendet, wenn die neutrale Erdung des Versorgungsnetzes unzuverlässig ist oder wenn aus Sicherheitsgründen eine unabhängige Erdung bevorzugt wird.

TNS-System (Earth-Neutral-Separate): In einem TNS-System sind Neutral- und Erdleiter im gesamten System getrennt. Der Sternpunkt der Stromversorgung ist geerdet und die berührbaren leitfähigen Teile der Anlage sind über einen separaten Erdleiter mit diesem Sternpunkt verbunden. Diese Konfiguration stellt sicher, dass der Erdungs- und der Neutralleiter unter normalen Bedingungen nicht den gleichen Strom führen, wodurch das Risiko eines Stromschlags verringert und die Systemzuverlässigkeit verbessert wird.

Das am häufigsten verwendete Erdungssystem variiert je nach Region und Anwendung, aber das TN-S-System (Terre-Neutral-Separated) ist aufgrund seines ausgewogenen Verhältnisses von Sicherheit und Zuverlässigkeit weit verbreitet. In TN-S-Systemen sind Neutral- und Erdleiter getrennt, was dazu beiträgt, das Risiko eines Stromschlags und eines Systemausfalls zu minimieren. Dieses System wird in vielen industriellen und privaten Anwendungen bevorzugt, da es einen stabilen und sicheren Erdungsmechanismus bietet und gleichzeitig ein effektives Fehlerstrommanagement gewährleistet.

Die drei Arten der Funktionserdung sind:

Schutzerdung: Diese Art der Erdung dient dem Schutz von Personen und Geräten, indem sichergestellt wird, dass alle freiliegenden leitenden Teile mit der Erde verbunden sind. Dadurch können Fehlerströme sicher in den Boden abgeleitet werden, wodurch das Risiko von Stromschlägen und Geräteschäden verringert wird.

Betriebliche Erdung: Dabei handelt es sich um die Erdung bestimmter Teile des Systems, um den ordnungsgemäßen Betrieb und die ordnungsgemäße Leistung sicherzustellen. Es trägt dazu bei, die korrekten Spannungspegel und die Stabilität im System aufrechtzuerhalten, indem es einen Referenzpunkt für Spannungen bereitstellt und sicherstellt, dass das System innerhalb der vorgesehenen Parameter arbeitet.

Signalerdung: Diese Art der Erdung wird verwendet, um eine gute Signalintegrität und Rauschunterdrückung in elektronischen Schaltkreisen und Kommunikationssystemen sicherzustellen. Es bietet einen gemeinsamen Bezugspunkt für Signale, minimiert Störungen und verbessert die Genauigkeit der Signalübertragung und des Signalempfangs.

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