Um einen Gleichrichter anzuschließen, identifizieren Sie dessen Eingangs- und Ausgangsklemmen. Für eine grundlegende Einrichtung verbinden Sie die AC-Eingangsklemmen des Gleichrichters mit der AC-Stromquelle. Die DC-Ausgangsklemmen müssen mit der Last oder der nächsten Schaltungsstufe verbunden werden. Achten Sie unbedingt auf die richtige Polarität und Konfiguration, wie im Datenblatt oder Handbuch des Gleichrichters angegeben, um Schäden zu vermeiden und einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
Ein Leistungsgleichrichter wandelt Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) um. Dies wird durch den Einsatz von Dioden oder Halbleiterbauelementen erreicht, die den Stromfluss nur in eine Richtung zulassen und dadurch die negative Hälfte der Wechselstromwellenform blockieren. Abhängig von der Art des Gleichrichters kann dieser Prozess zu einem gleichgerichteten Halbwellen- oder Vollwellen-Ausgang führen. Bei einem Einweggleichrichter wird nur die Hälfte des Wechselstromsignals genutzt, während ein Vollweggleichrichter, beispielsweise ein Brückengleichrichter, beide Hälften der Wechselstromwellenform nutzt.
Um Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln, können Sie eine Gleichrichterschaltung verwenden, die normalerweise Dioden verwendet. In einer einfachen Gleichrichterschaltung wird eine Wechselspannung an eine Diode angelegt, die nur für die Hälfte des Wechselzyklus Strom durchlässt und ihn so in pulsierenden Gleichstrom umwandelt. Für einen gleichmäßigeren Gleichstromausgang können Sie zusätzliche Komponenten wie Kondensatoren oder Filter verwenden, um die Welligkeit zu reduzieren und die Spannung zu stabilisieren.
Ein Zwei-Halbwellen-Gleichrichter, auch bekannt als Transformatorgleichrichter mit Mittelanzapfung, verwendet zwei Dioden und einen Transformator mit Mittelanzapfung. In dieser Konfiguration stellt der Transformator zwei separate Wechselspannungsausgänge vom Mittelabgriff bereit und jede Diode richtet die Hälfte der Wechselspannungswellenform gleich. Diese Anordnung erzeugt einen vollweggleichgerichteten Ausgang, der beide Hälften des Wechselstromzyklus nutzt, was zu einem kohärenteren Gleichstromausgang im Vergleich zu einem Einweggleichrichter mit einer Diode führt.
Die Graetz-Brücke, allgemein Gleichrichterbrücke genannt, arbeitet mit vier in einer Brücke angeordneten Dioden. Diese Konfiguration ermöglicht die Gleichrichtung beider Hälften der Wechselstromwellenform und sorgt so für einen Vollwellen-Gleichstromausgang. Der AC-Eingang wird an den diagonal gegenüberliegenden Ecken der Brücke angeschlossen, während der DC-Ausgang an den anderen beiden Ecken entnommen wird. Diese Anordnung stellt sicher, dass die Ausgangsspannung unabhängig von der Eingangs-AC-Phase immer positiv ist, was zu einem gleichmäßigeren und zuverlässigeren DC-Ausgang führt.